Stresemanns Ganz normal

Die heiße Schlacht am kalten Büfett

Immer mehr Hotels, Restaurants und Gaststätten gehen dazu über, ihren Gästen des Mittag- oder Abendessen als kalt-warmes Büfett zu servieren. Spätestens dann zeigen die Benutzer ihre wahren Essgewohnheiten. Es ist schon erstaunlich, wie viel Kilo so auf einen normalen Teller passen.

Ein Einladung zum Essen ist schon etwas Feines. Eine Einladung zum kalt-warmen Büfett aber wohl noch bedeutend besser. Schließlich kann sich dort jeder sein Essen aussuchen. Vorausgesetzt, man ist früh genug da. Denn rund um einige gute Töpfe laufen bereits 30 Minuten vor deren Öffnung die ersten hungernden Gäste herum.

bankett-besteck-blume-1114425Ob ein Büfett anlässlich eines Geschäftsessens, eines Firmenjubiläums oder einer Familienfeier serviert wird, ist eigentlich gleich. Mit Sicherheit sind da für einige der Teilnehmer die angebotenen Teller zu klein. Vielfach machen es die Väter ihren Kindern vor, möglichst gleich beim ersten Gang von jedem Angebot etwas mitzunehmen. Dann werden eben nebeneinander viele Dinge gegessen, die einfach nicht zusammenpassen. Fleisch und Fisch zum Beispiel. Im zweiten Gang dann gleich zum Nachtisch, denn das Eis-Büfett könnte ganz schnell abgeräumt sein.

Natürlich ist in der heutigen Zeit dem Hotel- und Gaststättenbesitzer jeder Gast willkommen, auch wenn er sich bei der Auswahl der Speisen vom Büfett etwas daneben benimmt. Experten unter den Büfettbenutzern greifen beim ersten Gang nicht nur zu einem Teller. Wofür besitzt der Mensch schließlich zwei Hände. Da wird der Tisch zum Kriegsschauplatz. Wenn dann nicht schnell genug abgeräumt wird, stapeln sich nur Minuten später die Teller.

abendessen-alkohol-bankett-306046Der neuste Trend ist das „Erlebnisbüfett“. Der Gast kann sich seine Speisen teilweise selbst zubereiten. Da werden Eier und Speck oder Bratkartoffeln in die Pfanne gehauen und dabei ein derartiger Dreck verursacht, dass die Pfannen nach dem Büfett direkt in den Mülleimer gehen. Nur an den Braten, da lassen die Hoteliers und die Gastwirte ihre Büfettgäste nicht. Weniger wegen der weg zuwerfenden Pfannen, als das sie Angst haben, ihren Gästen die Messer selbst in die Hand zu drücken.

Das Ende eines jeden guten kalt-warmen Büfetts ist die Zeit der Tupperdosen. Auch hier zeigt sich der Fachmann: Diskret unter dem Tisch oder in großen Taschen das Deko-Obst verschwinden lassen. Die ganz harten Büfettgäste bitten den Wirt, sich den Rest für morgen gut einpacken zu lassen.

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