Was sind „Tiny Houses“?
Auch wenn es hierzulande keine offizielle Definition davon gibt, was “Tiny Houses” sind, so lässt sich aus der wörtlichen Übersetzung des englischen Begriffs (“winzige Häuser”) leicht ableiten, dass es sich um die kleinste Form von Wohngebäuden – in der Tat könnte man sie “Kleinsthäuser” nennen – handelt. In diesem Kontext hört und liest man auch die Bezeichnungen “Mikro-, Mini- und Kleinhaus”, wobei die Grenzen fließend sind. Immerhin liegt es in gewisser Weise auch im Auge des Betrachters, was klein oder winzig ist.
„Tiny Houses“ werden auch hierzulande nicht als Alternative zu Wohnwagen verstanden, mit denen man auf Tour geht, sondern viel eher als die ideale Lösung, um das Bedürfnis des “eigenen Daches über dem Kopf” und ein begrenztes Budget (sowie nicht auszuschließende Wohnortswechsel) ohne nenneswerte Verschuldung unter einen Hut zu bringen. “Tinyhousern” geht es in der Regel um die Reduzierung auf das Wesentliche zugunsten finanzieller Freiheit und persönlicher Unabhängigkeit sowie um einen Beitrag zu Ökologie und Nachhaltigkeit.
In Europa befindet sich das Tiny-House-Movement noch in den Anfängen, aber immer mehr Menschen werden vom “Tiny-House-Fieber” gepackt.