Wie haben Menschen die Grundlagen des Lebens im Laufe der Jahrhunderte eigentlich gesehen? – Geburt, Gesundheit, Sex und Tod. Die nachfolgenden Bilder zeigen euch nur einen kleine Auszug aus den unzähligen Objekten zur Geschichte der Medizin. Beispielsweise eine Reihe japanischer Sexualhilfen aus den 1930er Jahren, eine einzigartige Sammlung von Votivangeboten und einige diagnostische Puppen, die Frauen im 18. Jahrhundert in China verwendeten, um männlichen Ärzten zu zeigen, wo sie Schmerzen verspürten. Oder interessiert ihr euch für Napoleons Zahnbürste, Nelsons Rasiermesser, Charles Darwins Spazierstock, Florence Nightingales Mokassins oder den Haaren von König George III?
Vanitas sind Kunstwerke, die an die Vergänglichkeit des Lebens und die Gewissheit des Todes erinnern sollen. Dieses Wachs- und Stoffbeispiel – nach dem Vorbild von Königin Elisabeth I. – zeigt Symbole der Sterblichkeit, darunter einen Schädel und Insekten, die zerfallendes Fleisch essen.
Die britischen Ärzte des 18. Jahrhunderts glaubten, dass das Injizieren von Tabakrauch in das Rektum die Opfer des Ertrinkens wiederbeleben könnte. Dies ist eines der Reanimations-Kits, die entlang der Themse für Menschen angebracht wurden, die aus dem Wasser gezogen wurden.
Sogar ein weltberühmter General muss seine Zähne sauber halten. Napoleons monogrammierte Zahnbürste hat einen silbervergoldeten Griff und Borsten aus Rosshaar.
Der viktorianische Naturforscher und Geologe Charles Darwin betrachtete seinen Spazierstock mit Totenkopf als „Memento Mori“ – eine Erinnerung an die menschliche Sterblichkeit.
Diese Terrakotta-Repliken von Händen, Füßen, Ohren und anderen Körperteilen – als Opfergaben bekannt – wurden in römischen und etruskischen Tempeln und Schreinen von Menschen aufbewahrt, die für eine bessere Gesundheit beteten.
Shintoismus und Buddhismus sind seit dem 6. Jahrhundert wichtige Religionen in Japan. Hausheiligtümer wie dieses befanden sich meist in Privathäusern – Menschen baten sie um göttliche Hilfe, Heilung und finanziellen oder persönlichen Erfolg.
Diese japanische Pappmaché-Figur ist mit Akupunkturpunkten markiert und diente als Lehrmittel. Akupunktur ist seit über 3.000 Jahren in Japan beliebt und in vielen Ländern der Welt eine weit verbreitete Therapie.
Dieses Gemälde zeigt eine sogenannte „schwarze Madonna“ – eine Statue der Jungfrau von Guadalupe aus dem 12. Jahrhundert in Extremadura, Westspanien. Die Bilder der Jungfrau von Guadalupe haben oft Pilger angezogen, die auf eine gute Gesundheit hofften.
Glücksbringer wie diese Amulette wurden von britischen, russischen und japanischen Soldaten getragen, die im Ersten Weltkrieg kämpften.
Illustrator Ugo Matania schuf dieses Bild von Soldaten, die in einem französischen Feldkrankenhaus für das britische Nachrichtenmagazin Sphere behandelt wurden. Es gibt einen intimen Einblick in die medizinische Versorgung verwundeter Männer in der Sicherheit eines unterirdischen Gewölbes.
Votivgaben, 400-200 v.Chr . Quelle: Wellcome Collection / Science Museum Group . © Wellcome Collection . CC BY-NC-ND . Thank you
Hier findet ihr Geschichten aus dem Alltag, eben menschlich und ganz normal. Berühmt werden wollen wir mit diesem Blog nicht, sondern euch darüber informieren, was uns ein-, auf- oder überfällt.
Dieser Blog ist ein kleines Experiment, nicht nur dann, wenn er funktioniert, sondern auch dann, wenn er gelesen wird. Wir sagen “Danke” dafür.
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