Bei einer Exkursion in die noch relativ heile Pflanzenwelt eines kommunalen Parks, die ich kürzlich als Äquivalent gegen progressive Umweltverschmutzung unternahm, visualisierte sich unerwartet auf einer Parkbank die optimale Realisation der mir adäquaten Partnerin.
Eine Affekthandlung war geboten und also institutionalisierte ich mich auf derselben Bank, als Alibifunktion beziehungsreich einen Curriculum-Entwurf studierend.
Reaktionsmangel seitens der Zielgruppenvertreterin schien Kontaktscheu zu signalisieren; doch im Verlauf des von mir projekteingeleiteten Sozialisationsprozesses ergab sich eine verbale Kommunikationsmöglichkeit zur Versuchsperson, die indessen offensichtlich unter Edukationsdefiziten autoritärer und faschistischer Herkunft litt.
So begegnete meine Befragung unterbewussten Störfunktionen, die zu Frustration und Artikulationsblockaden führten. Ich bemühte mich, durch vorsichtige globale Sensibilisierung der Praktikantin die soziopolitologische Irrelevanz menschlicher Tabus evident zu machen, stiess aber auf verkrustete hierarchische Strukturen in der Montalität meiner Partnerin, die aufzubrechen einen langen antipartneralistischen Lernprozess zu bedingen schien.

Hierfür bot ich mich zu kritischer Begleitung und Erfolgskontrolle an, konnte aber bei den vorherrschenden inhumanen Mechanismen keinerlei Motivation zu Mobilität und Flexibilität erreichen, so dass ich mich in meiner Ohnmachtssituation darauf beschränken musste, ein approximatives Kollektivbewusstsein zu initiieren, um vielleicht später aus dieser Randgruppenposition heraus Impulse gegen repressionsbedingte Reflexe und in Richtung über das Problembewusstsein ein Gefühlspotential aktivieren zu können.
Immerhin gelang es mir, auf der Basis von Terminvereinbarungen, eine futurologische Projektion einzubringen, die zunächst nur auf ein integriertes Meinungsbild abzuheben brauchte und Gabi sagte beim Abschied: „Bernd, du bist irre kreativ!“