Stresemanns Ganz normal

Osterbräuche und Legenden

Welche Ostermotive und Osterbräuche gibt es eigentlich noch? Bei meinen Nachforschungen kam ich zu bemerkenswerten Ergebnissen: Der Ostertermin beispielsweise bietet da einige Überraschungen. Man weiß ja, dass der Ostersonntag immer auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling fällt. Frühlingsanfang ist stets der 21. März.

Ganz Normal Ostern

Und wie kommt man dann auf diesen Termin des ersten Ostertages? Nun, die Berechnung beruht auf dem Zusammenhang von Mondmonaten und Sonnenjahr, die der Grieche Meton 432 v. Chr. Feststellte. Die christliche Osterfeier liegt seit dem zweiten Jahrhundert fest im Glauben an die Auferstehung Jesu verbunden mit einer Tauffeier in der Osternacht.

Der Name Ostern wird im Deutschen und Angelsächsischen auf die Göttin „Ostera“ (Licht aus dem Osten) zurückgeführt.

Die Osterbräuche sind heutzutage nur noch schwer zu zählen. Ursprung für die Osterhasen sollen am Feuer geweihte Speisen sein, meist Eier und Brot, die im Mittelalter als Symbole für Friede und Leben galten. Das Osterbrot wurde vor allem an Kinder ausgeteilt. Jungen bekamen es in Form eines Hasen, Mädchen in der der einer Henne.

Später wurden dann die Ostereier den Kindern nicht mehr übergeben, sondern mussten gesucht werden. Um sie in der Natur besser unterscheiden zu können, malte man sie in allen möglichen Farben und Motiven an. Bei uns habe sie der Osterhase versteckt, so sagt man. In manchen Gegenden soll sie aber auch heute noch der Fuchs verstecken.

Hier in Westfalen werden am Osterabend große Osterfeuer entzündet. Die Gemeindemitglieder versammeln sich dann um das Feuer und singen gemeinsam Osterlieder. Im Westerwald hingegen sammeln die Burschen am Ostermorgen die Eier im Dorf, um sie dann hinterher gemeinsam zu braten und genüsslich zu verzehren.

In manchen Gegenden kommt dann als Brauch noch die Attraktion der Osterräder hinzu. Das sind strohumflochtene Holzräder, die brennend von einem Berg zu Tale rollen. Aber überall, so scheint es, steht am Ostermontag der Osterspaziergang auf dem Programm.

Und dass in der Passionszeit oder zumindest in der Karwoche die Kirchenglocken nicht läuten, sondern „nach Rom fliegen“ ist eine alte Legende.

Als Osterbraten wird, auch heute noch, das Osterlamm bezeichnet. Schafherden – so sagt eine Überlieferung – sollen auf den Wiesen gestanden haben – als Christus geboren wurde.

Bemerkungen

  • Das Osterlamm kommt meines Erachtens eher daher, dass zu Pessach (Jesus starb an Pessach) ein Lamm geopfert wurde zur Erinnerung an den Auszug aus Ägypten. Damals wurde ebenfalls ein Lamm geschlachtet, dessen Blut die Israeliten an die Türposten streichen mussten, damit der Todesengel an ihren Häusern vorbeigehen würde. (Nachzulesen im 2. Buch Mose)
    Jesus selbst nimmt beim letzten Passamahl, welches er mit seinen Freunden feierte, Bezug auf seinen Opfertod.
    Im neuen Testament wird Jesus als “das wahre Opferlamm” bezeichnet, welches der Welt Sünde trug und den Tod besiegte. Liebe Grüsse und frohe Ostern wünscht Brig

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