Nach den Feiertagen sagt sich wohl jeder: „Schluss mit der Bummelei! Ab jetzt werden Nägel mit Köpfen gemacht!“ Ich hingegen, ich habe mir die guten Vorsätze für dieses Jahr gut überlegt und beschlossen:
Nicht mehr abnehmen oder Diät halten zu wollen. Nach meinen Erfahrungen ist es Unsinn, so zu tun, als gäbe es eine funktionierende Abmagerungskur.
Der Versuch, mein Bankkonto auszugleichen, als reine Zeitverschwendung zu betrachten. Falls in der Buchhaltung der Bank ein Betrüger sitzt, wird er sich wohl nicht gerad mein Konto aussuchen, um sich zu bereichern. In Zukunft gehe ich davon aus, dass die Angaben der Bank stimmen.
Mir nicht weitre 12 Monate Vorwürfe zu machen wegen der Unordnung im Keller, in der Garage und auf dem Dachboden. Mir gefallen sie, wie sie sind und dabei soll es bleiben.
Ich werde aufhören mich zu bemühen, jeden Abend um 23 Uhr im Bett zu sein. Jahrelang habe ich es versucht, jetzt gebe ich es endgültig auf. Oft wird es eine halbe Stunde später und manchmal gehe ich erst nach Mitternacht schlafen. Künftig werde ich es genießen, wenn es passiert und sehen, dass ich den versäumten Schlaf am nächsten Tag im Büro nachhole.
Ich werde nicht mehr an meiner Tennis-Technik arbeiten. Sie genügt mir und alle Versuche, sie weiter zu verbessern, sind sowieso fehlgeschlagen.
Endlich habe ich eingesehen, dass ich nun einmal bin, wie ich bin. Auch noch so viele gute Vorsätze werden mich nicht ändern.