Stresemanns Ganz normal

Wir lieben Podcasts (21)

Es wird jedes Mal schwieriger, denn Tag für Tag erscheinen unzählige neue und interessante Podcasts, die wir euch gern alle vorstellen wollen. Aufgrund der begrenzten Zeit unserer Vorbereitung jeder Folge bleibt es allerdings jeweils nur bei sechs Neuvorstellungen. Auch heute sind Podcasts dabei, die es in sich haben.

Ein Eierlikör auf das Leben

Von leeren Häusern und neuer Hoffnung – Alleinsein im Alter

Fünf Frauen erzählen über ihre Ängste, über die Verzweiflung in der Einsamkeit, aber auch über Augenblicke, wie sie Glück suchen und manchmal auch finden. Auch in der Gemeinschaft mit anderen. Der Autor ist präsent, fragt, hört zu. Die Dialoge zwischen ihm und den Frauen lassen uns als Hörer/innen teilhaben, besonders schön sind die Dialoge mit seiner Mutter. Der Podcast macht so fast nebenbei darauf aufmerksam, wie schwierig die Einsamkeit im Alter oder beim Älterwerden auszuhalten ist. Wenn die Menschen um einen herum sterben. Wenn die körperlichen Leiden noch einmal einen ordentlichen Schub kriegen. Wenn man sich eine Tagesstruktur geben muss, um im Leben Halt zu finden. Die Frauen versuchen, auch mit Witz und Humor (und mit Eierlikör), ihr Leben dennoch zu genießen, wenn es auch nur hin- und wieder ein paar schöne Augenblicke dazu bereithält.

Hier geht es zum “Eierlikör auf das Leben”

Flüsterwelt

Die Stimme im Kopf

Flüsterwelt stammt aus der Feder des geschätzten BR-Kollegen Gregor Schmalzried. Nun ist das Mystery-Hörspiel da, und es hat uns sofort in unseren Bann gezogen. Jetzt warten wir auf die nächsten Folgen wie ein Hund abends auf die Rückkehr des Frauchens. 

Die Geschichte: Hanna ist Psychologin bei der Polizei und wird selbst seit Jahren von einer Stimme im Kopf begleitet, die niemand außer ihr hören kann: Sam. Wer ist er? Woher kommt er? Was führt er im Schilde?

jeden Sonntag eine neue Folge – Länge pro Folge: ca. 20 Min.

Hier geht es zur “Flüsterwelt”

Die Entflohene

Hörspiel nach Marcel Prousts Roman

Es gibt Romane, die in kaum einem bildungsbürgerlichen Haushalt fehlen, aber nur selten tatsächlich in die Hand genommen und gelesen werden. Der viertausend Seiten umspannende Roman “Auf der Suche nach der verlorenen Zeit” von Marcel Proust gehört definitiv in diese Gruppe. Mit „Die Entflohene“ erscheint jetzt der vorletzte der sieben Romanbände als vierteiliges Hörspiel in der Regie von Ulrich Lampen. Der Roman spielt in der hochadeligen Pariser Gesellschaft um 1910. Im Zentrum steht Marcel, dessen Liebesbeziehung mit Albertine von großer Eifersucht geprägt ist. Als sie ihn verlässt und überraschend nach einem Reitunfall stirbt, gerät Marcels Welt ins Wanken.

Hier geht es zum ersten Teil

Ausser Tresen nix gewesen

Männergespräche mit Tiefgang

Seit seinem Buch “Für mich soll es Neurosen regnen” bin ich großer Fan von Peter Wittkamp. Er ist eigentlich Gagschreiber und hauptberuflich lustig. In seinem ersten eigenen Podcast zeigt er gemeinsam mit Kumpel Andreas Loff aber auch eine ernste Seite.
Ja, es gibt schon mehr als genug Podcasts, in denen Männer miteinander “labern”…den beiden gebe ich trotzdem eine Chance, weil ich den Mix aus Ironie und Offenheit bisher ganz gelungen finde. Jede Folge hat ein Überthema (bis jetzt: Tod, Freundschaft, Dating) und das tut gut, denn da bekommt das Gelaber auch die nötige Tiefe.  

2-wöchentlich, jede Folge ca. 60 Min.

Hier geht es zum Tresen

Sieg der Wissenschaft

Eine neue Medizin – Die Biontech-Story

Özlem Türeci und Ugur Sahin halten den Weltrekord im Impfstoff-Entwickeln: Nur elf Monate haben sie für ihren Covid19-Impfstoff gebraucht. “Eine neue Medizin” rekonstruiert dieses kleine Wunder – und die vielen Stolpersteine auf dem Weg dahin. Früher als die Politik und die restliche Medizinwelt weiß das Biontech-Ehepaar, was mit Covid19 auf die Welt zukommt, und zögert keine Sekunde, mit der Arbeit loszulegen. Mich hat fasziniert, wie analytisch Ugur Sahin denkt und wie zielstrebig er und seine Frau und das Team von Biontech an die Sache herangegangen sind – ohne jemals die Zuversicht zu verlieren.

7 Folgen à 30-45 Min.

Hier geht es zum Podcast

Die neuen Zwanziger

Kritik der Gegenwart

Zehn Jahre Podcast. Zehn Jahre diese neuen Zwanziger Jahre, die immer wieder – und nicht nur schöne – Ähnlichkeiten mit den alten 1920er Jahren aufweisen, kritisch begleiten. Das haben sich die Publizisten Wolfgang M. Schmitt und Stefan Schulz vorgenommen. Und zwar nicht zu knapp: Bis zu fünf Stunden (dafür nur einmal im Monat) sprechen die beiden über alles von der Gasumlage über Xi Jinping bis zu TikTok. Dass es nie langweilig wird, dafür sorgen die vielen Ausschnitte aus Nachrichtensendungen, Politikerreden und Youtube-Videos, anhand derer sie sich durch die Episoden hangeln – und ihre dezidiert skeptische und, hier darf man es einmal sagen: schlaue Grundhaltung.

Monatlich eine neue Folge à 5 Stunden.

Hier geht es zum Podcast

In acht Wochen stellen wir euch die nächste Podcast Auswahl vor. Dann geht es um Podcasts, die nicht durch den öffentlichen Rundfunk bekannt wurden, sondern durch eigene Ideen in der Produktion für Aufmerksamkeit sorgten.

Willkommen

Hier findet ihr Geschichten aus dem Alltag. Eben menschlich und ganz normal. Berühmt werden wollen wir mit diesem Blog nicht, sondern euch darüber informieren, was uns ein-, auf- oder überfällt.

Dieser Blog ist ein kleines Experiment, nicht nur dann, wenn er funktioniert, sondern auch dann, wenn er gelesen wird. Wir sagen „Danke“ dafür.

Mehr über den Blog und über uns unter: „Das Team dieses Blogs“

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