Stresemanns Ganz normal

Zu Land, zu Wasser und in der Luft

Mit der Fotoausstellung „Zu Land, zu Wasser und in der Luft – Mobilität bei der GHH präsentiert das LVR-Industriemuseum St. Antony-Hütte wieder einen besonderen Ausschnitt aus dem historischen Bildarchiv der Gutehoffnungshütte (GHH). Im Mittelpunkt der Ausstellung steht diesmal die mobile Vergangenheit eines der einst größten Industrie- und Montankonzerne.

Heißluftballon beim Flugtag in Oberhausen-Holten, 1927 – © LVR-Industriemuseum

Eine Vielzahl von Fahrzeugen und Fortbewegungsmitteln setzte die Betriebe und Anlagen der GHH in Gang: Rohstoffe mussten transportiert werden, fertige Produkte wurden an ihren Bestimmungsort gebracht und auch die Beschäftigten bewegten sich jeden Tag an ihren Arbeitsplatz. Gleichzeitig entwickelte sich die GHH zu einem bedeutenden Unternehmen des Fahrzeugbaus.

44 historische Fotografien aus der Zeit des Deutschen Kaiserreichs um 1900 bis zur Nachkriegszeit 1950 geben nun einen Einblick in die Mobilität zu Land, zu Wasser und in der Luft bei der GHH.

Jubilare der Werkseisenbahn vor ihrem Arbeitsgerät, 1930er Jahre – © LVR-Industriemuseum

Automobile, Motorräder und vor allem die LKW der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg (MAN), die seit 1920 zum Konzern gehörte, waren auf dem Landweg für die GHH ebenso unterwegs wie die Werkseisenbahnen. Gleichzeitig machten der Radsatzbau und die Errichtung von Brücken durch die GHH Eisenbahnverkehr erst möglich. Auf dem Wasser war die GHH mit Schiffen und Lastkähnen vertreten, die in der Rheinwerft Walsum gebaut wurden. Die Luftschifffahrt wurde mit dem Bau von Hangars und Ankermasten unterstützt.

Stapellauf-der-„Oberhausen-auf-der-Rheinwerft-Walsum-1921.-Die-Werft-gehoerte-zum-GHH-Konzern – © LVR-Industriemuseum

Neben Schiffen, Lokomotiven und Fahrzeugen zeigen die Fotoaufnahmen historische Besonderheiten der Mobilitätsgeschichte. Mit der Wuppertaler Schwebebahn und dem Schienenzeppelin stellen sie einzigartige Experimente in der Überwindung bestehender Grenzen dar. Unübersehbar sind die internationalen Verflechtungen, etwa nach Brasilien oder China, und die Tatsache, dass die GHH mit dem Bau von U-Booten und Marinetankern für die militärische Rüstung arbeitete.

Bogenkonstruktion-der-GHH-für-die-Schwebebahn-in-Wuppertal-Elberfeld-1913 – © LVR-Industriemuseum

Gleichzeitig spiegeln sich in den Aufnahmen vergangene Alltagswelten und das Lebensgefühl einer anderen Zeit. Sie zeigen die Menschen, die diese oft beeindruckenden Fahrzeuge bewegten oder von ihnen bewegt wurden: die Lokomotivführer, die Arbeiter auf der Werft, die Gäste beim Stapellauf eines neuen Transportschiffs oder die Familien, die den Heißluftballon beim Flugtag in Holten bestaunen.

Die Ausstellung ist bis zum 4. Juni 2023 zu sehen.

LVR-Industrie-museum

St. Antony-Hütte
Antoniestr. 32-34
46119 Oberhausen
Öffnungszeiten
Dienstag – Freitag:
10 – 17 Uhr
Samstag, Sonntag
und an Feiertagen:
11 – 18 Uhr

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